Close-up of crime scene tape with
„Die Guten“ auf Abwegen

Ein Blick hinter die Kulissen

>> Diskutiert mit uns auf Facebook <<

Von Beginn an sah sich die Bürgerinitiative Wettbergen erheblichem Widerstand aus unterschiedlichen Richtungen gegenüber.

Die Spannbreite reichte von Personen, die den Bau neuer Bildungseinrichtungen ablehnten oder sich öffentlich über das Thema empörten,
bis hin zu Gruppen, die die Initiative fälschlicherweise in ein politisches oder ideologisches Licht rückten.

Auch Einzelpersonen nutzten die Debatte offenbar, um eigene politische Ziele zu verfolgen oder sich in der Öffentlichkeit zu profilieren.

So unschön diese Auseinandersetzungen teilweise waren – Meinungsvielfalt und auch harte Kritik gehören zur Demokratie dazu,
solange sie sich im Rahmen der Meinungsfreiheit bewegen.
Leider blieb es im weiteren Verlauf jedoch nicht bei verbaler oder medialer Kritik. Nachweislich kam es zu strafrechtlich relevanten Vorfällen.

Zunächst hatte die Bürgerinitiative beschlossen, diese nicht öffentlich zu thematisieren, um laufende Ermittlungen nicht zu gefährden.

Nachdem die zuständigen Behörden ihre Untersuchungen abgeschlossen hatten, möchten wir nun über die damaligen Ereignisse informieren.

Konkret geht es um Folgendes:

Diebstahl und Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz

Im Rahmen unserer Bemühungen für den Bau einer neuen Grundschule wurde eine Petition ins Leben gerufen.
Zur Unterstützung hatten wir im Stadtteil mehrere Sammelstellen in Form von verschlossenen Urnen eingerichtet,
in die Bürgerinnen und Bürger ihre Unterschriften einwerfen konnten.

Eine dieser Urnen wurde im Juni 2025 entwendet – mitsamt den darin enthaltenen Unterschriftenlisten.
Der Diebstahl wurde ordnungsgemäß bei den zuständigen Behörden angezeigt.

Bedrohung

Im Mai desselben Jahres erhielt ein Mitglied der Bürgerinitiative eine Droh-E-Mail.

In dieser Nachricht wurde der Verdacht gezielt auf eine unbeteiligte Person gelenkt, was dazu führte,
dass diese vorübergehend Gegenstand polizeilicher Ermittlungen wurde.

Der Missbrauch personenbezogener Daten und einer fremden Telefonnummer zu diesem Zweck zeigt eine erhebliche kriminelle Energie.

Trotz dieser Vorfälle ließ sich die Bürgerinitiative nicht einschüchtern und setzte ihre Arbeit mit umso größerer Entschlossenheit fort.

Nötigung

Auch ein ortsansässiger Unternehmer mit Migrationshintergrund erhielt im Zusammenhang mit der Initiative
eine anonyme, feindselige E-Mail, in der seine Unterstützung für die Petition in Frage gestellt wurde.
Auf Wunsch des Empfängers wurde dieser Vorfall von der Bürgerinitiative nicht weiter verfolgt.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in einer örtlichen Bäckerei.
Dort soll laut Zeugenaussagen Druck auf Mitarbeitende ausgeübt worden sein,
die ebenfalls über einen Migrationshintergrund verfügten.

Ihnen wurde unterstellt, eine „fremdenfeindliche Aktion“ zu unterstützen.
Nach Angaben der Betroffenen wurde in der Folge die Vernichtung einer dort aufgestellten Unterschriftenurne veranlasst.

Nach oben scrollen